Die Coronamaßnahmen bestimmen unser aller Leben. Wir bekommen vorgeschrieben, wo wir hingehen, was wir noch machen oder mit wem wir uns treffen dürfen. Niemand weiß, wie lange diese Vorschriften noch anhalten. Dabei steht bald der Sommer vor der Tür. Fällt die Abkühlung im Freibad oder am Badesee dieses Jahr komplett aus?
Wer einen Garten hat, sollte sich daher unbedingt für einen Pool entscheiden. Viele Händler und auch Gartencenter bieten trotz der Krise ihre Waren im Online Sportversand an oder ermöglichen eine kontaktlose Abholung vor Ort. Somit kann zwischen schnell aufgebauten Pools oder gar einer Eigenbauvariante entschieden werden.
Welches Budget brauche ich?
Am Anfang steht natürlich die Budgetplanung. Ein Quick Up Pool ist schon für unter 100,00 Euro zu haben. Und auch bei der stabileren Stahlwandvariante kann das Budget noch relativ klein gehalten werden. Hier liegen die günstigsten Varianten bei etwa 250,00 Euro. Zudem lassen sich beide Varianten in der Regel ohne Fachpersonal aufstellen. In das Budget für den eigenen Pool sollte allerdings auch nötiges Zubehör eingerechnet werden. Ein weiterer und zudem wiederkehrender Kostenpunkt ist das Poolpflegemittel. Hierzu zählen unter anderem Chlor oder Multitabs.
Poolvarianten mit ihren Vor- und Nachteilen
Wie bereits erwähnt ist ein Quick Up Pool die kostengünstigste Variante und bringt außerdem den schnellen Badespaß durch simplen Aufbau in den Garten. Der obere Ring wird mit Luft befüllt, der Rest des Pools stellt sich beim Befüllen selber auf. Empfohlen wird zudem ein Bodenschutzvlies um den Boden zu schützen. Neben der Optik, die eher an ein großes Planschbecken erinnert, ist auch die fehlende Winterfestigkeit ein Nachteil. Sie macht den ständigen Auf- und Abbau des Pools notwendig. Etwas mehr Aufwand im Aufbau verursacht ein Stahlwandpool. Dafür muss er im Winter nicht abgebaut werden. Auch die Optik lässt sich flexibler an den Garten anpassen. Es besteht die Möglichkeit, diesen in die Erde einzulassen oder auch eine schöne Verkleidung um den Pool zu bauen. PVC-Folie hält den Pool dicht. Wer mehr Zeit hat und handwerklich ein wenig geschickt ist, kann sich ein Styroporbecken in den Garten bauen. Einzelne Styroporblöcke lassen sich zusammenstecken und/oder zuschneiden. Diese Becken bestechen durch eine gute Wärmeisolierung. Benötigt wird jedoch Beton, mit dem die Bausteine gefüllt werden müssen. Neben diesen Pools gibt es natürlich viele weitere Möglichkeiten, über die im Netz die jeweiligen Vor- und Nachteile zu finden sind.
Poolzubehör und Wasserpflege
Ohne Filter und Mittel zur Wasserpflege bringt kein Pool dauerhaften Badespaß. Daher sollte täglich ein Blick ins Wasser geworfen werden. Hat sich beispielsweise ein Film aus Blütenstaub gebildet, darf dieser nur mit speziellen Mitteln entfernt werden. Üblicher Haushaltsreiniger kann sich negativ auf den pH-Wert auswirken oder gar schäumen. Die Wasserwerte sollten regelmäßig kontrolliert und reguliert werden. Die entsprechenden Mittel gibt es oftmals als Sets zu kaufen. Das Überprüfen und Regulieren geht mit diesen Mitteln unkompliziert und schnell.
Neben Pflegemitteln gibt es weiteres Poolzubehör, dessen Anschaffung sich lohnt. Eine Poolleiter gewährleistet das sichere Einsteigen in den Pool und mit einem Kescher lassen sich schnell grobe Teile aus dem Wasser entfernen. Eine Beckenbürste hilft bei der Reinigung von Boden und Wand. Komfortabler lässt sich diese Reinigung mit einem Saugroboter erfüllen. Dieser lohnt sich jedoch nur für große Pools.
Viele Vorteile durch den eigenen Pool im Garten.
Nicht nur in Zeiten von Corona, wo eventuell der Besuch von Badesee oder Freibad nicht stattfinden darf, bringt ein Pool im heimischen Garten viele Vorteile. Die gleichen den kleinen Pflegeaufwand gut aus. So kann morgens vor oder abends nach der Arbeit noch schnell eine Abkühlung genossen werden, ohne dafür extra die Tasche zu packen und an einen anderen Ort zu fahren. Es müssen keine Snacks zubereitet oder teure Snacks vor Ort gekauft werden. Auch die Ruhe am eigenen Pool ist nicht zu verachten. Kein Gerangel um die besten Liegeplätze, kein Lärm oder sonstige Störungen durch andere Badegäste. Eltern können ihre Kinder im Garten wesentlich besser im Auge behalten, als an einem vollen Badesee oder im Freibad. Und wer diese Bademöglichkeiten nicht mehr oder weniger direkt vor der Haustür hat, spart zudem eine Menge Geld. Denn Eintrittsgelder, Fahrt- und Parkkosten können auch leicht die Kosten der Poolpflege übersteigen, wenn sie öfter anfallen. Es gibt also zahlreiche Gründe abseits der Coronamaßnahmen, die für einen eigenen Pool sprechen.